Kokosöl für Haare. Ist es angemessen für Haare mit hoher Porosität?
Das Kokosöl ist eines der am liebsten angewandten natürlichen Kosmetikprodukte im Rahmen der Pflege. Wir kennen seine Wirkung und die besten Anwendungsmethoden. Sehr oft greifen wir nach dem Kokosöl, wenn wir die strapazierten Haarspitzen regenerieren wollen, obwohl es keine gute Lösung bei strapazierten Haaren ist.
Es gibt keinen Aufzug zur Schönheit! Sie ist lediglich dank der Treppe zu erreichen. Die Wahl der angemessenen Öle zur alltäglichen Pflege ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die Anwendung des falschen Produkts kann nicht nur keine Effekte geben, sondern auch den Zustand der Haare verschlechtern. Es kreisen leider viele Mythen darüber, welche Haare mit dem Kokosöl gepflegt werden sollten. Und für welchen Haartyp ist es letztendlich richtig?
Kokosöl für strapazierte Haare
Die Haarpflege der strapazierten Haare mithilfe vom Kokosöl ist leider keine gute Idee. Der Grund dafür ist hauptsächlich der Inhalt des Öls. Es enthält viele gesättigten Fettsäuren, während sie Haare mit hoher Porosität ungesättigte Fettsäuren brauchen. In pflanzlichen Buttersorten gibt es geringe Mengen der ungesättigten Fettsäuren. Aus diesem Grund ist das Kokosöl keine gute Wahl zur Pflege der porösen Haare, es kann aber als ein Mazerat verwendet werden.
Und was geschieht, wenn das Kokosöl auf die Haare mit hoher Porosität aufgetragen wird? Die Haarsträhnen reagieren wahrscheinlich sofort. Sie werden aufgebläht, rau, matt, steif und können abbrechen. Es ist dann bestimmt schwerer, die Haare auszukämmen. Und die geschädigten Haarspitzen werden bestimmt nicht regeneriert.
Das Kokosöl wirkt besser als ein Schutz vor dem Wasserverlust. Es gibt bessere Effekte, wenn es auf gesunde Haare aufgetragen wird. Das natürliche Kokosöl hilft dann, für die gute Haarkondition zu sorgen und das Haarwachstum zu unterstützen. Die Eigenschaften des Öls aus Kokosnüssen können dann sehr hilfreich sein. Seine kleinen Moleküle sind nämlich nicht fähig, die schwache Struktur der strapazierten Haare zu reparieren und zu stärken.
Kokosöl und Haare mit geringer Porosität
Das Haar mit geringer Porosität ist dick und schwer. Es absorbiert Wasser sehr lange und trocknet auch nicht zu schnell. Ein solches Haar ist außerdem ziemlich gesund, aber auch steif und nicht anfällig für das Haarstyling. Die schön modellierte Frisur kann im Falle des Haars mit geringer Porosität schon nach einer Stunde ihre Form verändern. Es ist besonders außerdem schwer, die Zotteln zu locken, weil sie blitzschnell gerade werden. Sie scheinen gepflegt zu sein und es ist wirklich schwer, sie zu beschädigen.
Es ist allgemein bekannt, dass Haare mit geringer Porosität nicht so intensive Feuchtigkeitsspende und Regeneration benötigen, wie trockene und strapazierte Haare mit hoher Porosität. Wenn Sie eine Besitzerin dieses Haartyps sind, können Sie jedoch auf die Pflege nicht verzichten. Sie müssen den Zotteln doch notwendige Nährstoffe liefern, die nicht nur das gesunde Haarwachstum unterstützen, sondern auch die Haare vor schlechten Wetterbedingungen und anderen negativen Einflüssen schützen.
Dicke Haare liegen an der Kopfhaut an – aus diesem Grund können Prozesse auf der Kopfhaut gestört werden. Haare mit geringer Porosität sehen zwar gesund aus, das bedeutet aber nicht, dass sie keine Pflege brauchen. Ein Shampoo und eine Haarspülung sind sogar im Falle der gesunden Haare bestimmt nicht ausreichend. Haarsträhnen mit geringer Porosität sollten ebenfalls ständig gepflegt und genährt werden – die Pflege muss einfach an die konkreten Bedürfnisse der Haare mit geringer Porosität angepasst werden. Das Kokosnussöl garantiert eine richtige Pflege.
Das Kokosnussöl liefert den Haaren notwendige Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Zink. Das Öl besteht aus kleinen Molekülen, die ohne Probleme in innere Haarschichten eindringen, die Haarsträhnen schonen und die Schuppenschicht schließen. Aus diesem Grund kann das Öl nicht nur die Haare pflegen, sondern auch die Absorption von Toxinen stoppen, die den Zotteln viele Schäden bringen könnten.
Das Kokosnussöl enthält ungefähr 90 Prozent gesättigte Fettsäuren, die kleine Moleküle haben und deshalb zu eng anliegenden Haarschuppen perfekt passen. Das Öl sollte nicht nur auf die Haarsträhnen, sondern auch auf die Kopfhaut aufgetragen werden – es pflegt die Kopfhaut, nährt sie und optimiert die Absonderung des Sebums. Das Pflanzenöl hilft darüber hinaus, das Kopfschuppen zu bekämpfen.
Kokosöl – auf trockene oder nasse Haare auftragen?
Es gibt noch eine Frage, die sich auf die Anwendungsweise des Kokosöls bezieht. Es stehen verschiedene Methoden für die Anwendung des Kokosöls zur Auswahl. Der größte Vorteil des natürlichen Öls aus Kokosnüssen ist die Vielzahl der Möglichkeiten. Es kann entweder auf trockene oder auf nasse Haare aufgetragen werden. Es ist außerdem zu berücksichtigen, dass Effekte der unterschiedlichen Pflegebehandlungen anders sein können.
Das Kokosöl zieht besser ein, wenn es zuerst leicht erwärmt und auf feuchte Haare aufgetragen wird. Sowohl Wasser als auch Wärme erleichtern deutlich die Absorption des Produkts von Haaren. Wenn es auf feuchte Haare aufgetragen wird, macht es die Strähnen weniger fettig und lässt sich leichter auswaschen.
Es ist aber auch möglich, das Kokosöl auf trockene Haare aufzutragen – es ist dann aber schwerer, das Öl auf den Strähnen zu verstreichen. Wenn Sie gute Effekte der Haarpflege erwarten, greifen Sie nach einem qualitätsvollen Kosmetikprodukt mit dem Gehalt am Kokosöl. Wenn es mit anderen pflanzlichen Ölen und pflegenden Substanzen vermischt wird, wirkt es bestimmt besser, wird problemlos aufgetragen und gibt begeisternde Effekte. Und es gibt dann keine Zweifel mehr, ob das Kokosöl auf trockene oder feuchte Haare aufgetragen werden sollte.